Operation Overlord war der Codename für die alliierte Invasion in der Normandie während des Zweiten Weltkriegs. Am 6. Juni 1944, auch bekannt als D-Day, landete eine amphibische Streitmacht bestehend aus rund 156.000 Soldaten der Alliierten, darunter Amerikaner, Briten und Kanadier, an den Küsten der Normandie, um Nazi-Deutschland von Westen her anzugreifen.
Die Operation wurde von General Dwight D. Eisenhower, dem Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa, geleitet. Über 6.000 Kriegsschiffe und Landungsboote sowie 11.000 Flugzeuge und Hubschrauber wurden für die Landung eingesetzt.
Die Invasion erfolgte an den Stränden Utah, Omaha, Gold, Juno und Sword, wobei Omaha Beach als einer der am stärksten umkämpften Strände galt. Obwohl die ersten Landungen auf Widerstand trafen, gelang es den Alliierten, einen Brückenkopf zu errichten und in den kommenden Monaten weitere Truppen und Ausrüstung nachzuführen.
Operation Overlord war ein entscheidender Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und markierte den Beginn der Befreiung Westeuropas von der Nazi-Herrschaft. Innerhalb weniger Wochen konnten die Alliierten eine bedeutende Landfläche zurückerobern und den Vormarsch auf Berlin vorbereiten. Die Invasion war das Ergebnis monatelanger Planung und Verkleidung, um die Deutschen über das eigentliche Ziel zu täuschen und den Überraschungseffekt zu maximieren.
Die Kosten der Operation waren hoch. Tausende von Soldaten wurden getötet oder verletzt, und die Zerstörung in der Normandie war enorm. Die Tapferkeit und Entschlossenheit der alliierten Truppen trugen jedoch dazu bei, den Krieg zu kippen und den Weg für den Sieg der Alliierten zu ebnen.
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